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Definition der guten fachlichen Praxis der Bodennutzung

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Kodex der guten fachlichen Praxis der landwirtschaftlichen Bodennutzung, indem unter Berücksichtigung der nationalen und regionalen Boden-Klima-Verhältnisse Hinweise für die Bodenbearbeitung, das Säen und Ernten, die Fruchtfolge, die Sortenwahl, die Be- und Entwässerung, die Düngung und den Pflanzenschutz, die Grünlandnutzung und die flächengebundene Tierhaltung, die Vermeidung von Wind -und Wassererosion, den Einsatz von Traktoren und Maschinen etc. gegeben werden. Die gute fachliche Praxis ist Grundlage der Ausbildung der Bäuerinnen und Bauern sowie des Berufsnachwuchses. Sie ist eine landesweit gültige Beschreibung des gegenwärtigen Kenntnisstands und der Erfahrungen der Landwirtschaft in der Bodenbearbeitung und wird entsprechend neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, aber auch rechtlicher Rahmenbedingungen in einem breiten Aushandlungsprozess ständig weiterentwickelt. Sie hat keinen verbindlichen gesetzesähnlichen Charakter.

Voraussetzungen

  • Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit Bauernorganisationen
  • Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit lokalen Beratungsdiensten
  • Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit wissenschaftlichen Institutionen
  • Beteiligung aller relevanten Akteure, z. B. Wissenschaft/ Forschung, Agrarberatung, Zivilgesellschaft, öffentlicher und privater Sektor (inkl. Landwirt*innen und deren Interessengruppen)

Mögliche negative Effekte

  • Der Kodex erhält einen gesetzesähnlichen Charakter, verliert seine Leitlinienfunktion und damit die Akzeptanz der Landwirt*innen
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Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am 7 May 2023 | 7:22 (CEST)
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