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Ausgleichszulage für Landschaftspflege

Beschreibung

Die Ausgleichszulage für Landschaftspflege gleicht Kosten bzw. Einkommensverluste sowie sonstige Nachteile auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Bergregionen und sonstigen benachteiligten Agrarzonen (z. B. Feuchtgebiete, Steillagen) aus. Sie fördert damit Anbau- oder Tierhaltungsverfahren, die eine bestimmte Agrarstruktur erhalten, die ohne Förderung nicht wettbewerbsfähig wäre (z. B. Erhalt von Almen in Höhenlagen, Bewirtschaftung von Grünland in geschützten Gebieten).

Voraussetzungen

  • Klare und kohärente politische Strategie und Ziele für politische Entscheidungsträger*innen und Behörden
  • Klare Zuständigkeiten in den staatlichen Behörden
  • Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit Bauernorganisationen
  • Eigeninitiative der lokalen Bevölkerung
  • Respekt für Kulturlandschaft und Traditionen
  • Regulierte und gesetzlich geschützte Zahlungsstrukturen
  • Monitoring- und Kontrollsystem der geförderten landwirtschaftlichen Produktionsverfahren

Mögliche negative Effekte

  • Erhaltung nicht wettbewerbsfähiger Strukturen und Behinderung einer Modernisierung der Landwirtschaft
  • Hohes betriebliches, teils existentielles Risiko für Landwirt*innen bei Ausfall der Prämienzahlungen
  • Klientelpolitik und Korruption
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Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am 7 May 2023 | 7:22 (CEST)
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