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Aufforstungs- und Bewaldungs-Programme

Beschreibung

Im Rahmen von Aufforstungs- und Wiederbewaldungsprogrammen werden Bäume angepflanzt bzw. Samen mit dem Ziel der Bewaldung ausgesät. So sollen in Folge von Abholzung, Feuer oder Sturmschäden verschwundene Wälder wiederhergestellt werden. War die aufzuforstende Fläche bereits vorher mit Wald bedeckt, spricht man von einer Wiederaufforstung, ansonsten von Erstaufforstung.

Forstliche Standardsysteme mit hoher Glaubwürdigkeit schaffen Anreize zur Verbreitung nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Als Teil der Klimaschutzverhandlungen wird ein Mechanismus zur finanziellen Kompensation für nachgewiesene Vermeidung von Emissionen aus Entwaldung und Degradierung entwickelt (REDD+).

Voraussetzungen

  • Flächendeckendes (Liegenschafts-)Kataster/ Land(nutzungs)rechte
  • Sanktionsmechanismen
  • Klare Zuständigkeiten in den staatlichen Behörden
  • Akzeptanz / Anerkennung der lokalen Bevölkerung
  • Landesweite Überwachung der natürlichen Ressourcen und ihrer Qualität (z. B. Wasser, Boden, Wälder, Luft, Grünland)
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit wissenschaftlichen Institutionen

Mögliche negative Effekte

  • Durch fehlende Sanktionierung oder Monitoring werden aufgeforstete Wälder wieder abgeholzt
  • Aufforstungen werden ohne Rücksicht auf gewachsene Landnutzung vorgenommen und untergraben die Existenz der ortsansässigen Landwirt*innen
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Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am 7 May 2023 | 7:22 (CEST)
Implementierungsebene
  • Betriebsebene
  • Zuständige Behörde
  • Landesregierung
Erforderliches Budget
mäßig ($$)
Wirkungshorizont
  • lang
Verwaltungsaufwand
mäßig
Beteiligte Ministerien
  • Landwirtschaft, Fischerei & Forst
  • Umwelt & natürliche Ressourcen
Handelswirkung
nicht verzerrend
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